Einbindung dynamischer Module (Berichte und Masken)

Diese Anleitung soll helfen, eigene Module dynamisch einzubinden. Jede Einbindung benötigt einen Eintrag in der Tabelle DYNAMISCHES_MODUL (Maske Dynamisches Modul). Weitere Details hierzu sind in den entsprechenden Anleitungen zu finden. Diese Beschreibung beschreibt, welche Schritte in den Modulen für die erfolgreiche Einbindung erforderlich sind. Es kann in diesem Rahmen natürlich keine Schulung in FORMS gegeben werden; Grundkenntnisse werden also vorausgesetzt.

Masken

Der Aufruf dynamisch eingebundener Masken erfolgt aus der Maske zusätzliche Dokumente über PL/SQL-Parameterlisten. Diese werden an Parametervariablen in den Masken übergeben. Welche Parameter übergeben werden, wird im Feld PARAMETER der Tabelle DYNAMISCHES_MODUL bestimmt. Die Funktion läßt sich am besten an einem Beispiel verdeutlichen:

Gegeben sei folgender Eintrag in PARAMETER:

pat_id=~pat_id abteilung_id=~abteilung_id datenart=~datenart lfdnr=~lfdnr ort=Gießen

Aus diesem Eintrag wird eine Parameterliste mit den Parametern "pat_id", "abteilung_id", "datenart", "lfdnr" und "ort" erstellt. Ort hat den Wert "Gießen". Die übrigen Parameter werden dynamisch im Kontext ersetzt, also statt "~abteilung_id" steht zum Beispiel "3" für die aktuelle Abteilung. Dabei können folgende Parameter übergeben werden (die Inhalte sind selbstsprechend):

Es können also dynamische (im Kontext bestimmte) und statische Parameter übergeben werden. Letztere sind sinnvoll, um das Verhalten der Maske je nach Installation zu parametrisieren. Die mit Tilde ("~") beginnenden Parameterwerte müssen genau so geschrieben werden, um durch die entsprechenden Inhalte ersetzt werden zu können. Der Name der Parameter hingegen ist frei und muß lediglich den Anforderungen von FORMS enstprechen. Darüber hinaus müssen diese Parameter in der Maske enthalten sein. Selbstverständlich ist es sinnvoll, die Parameter genau so zu nennen wie die entsprechenden Parameterwerte (ohne Tilde natürlich), da die Pflegbarkeit der Masken verbessert wird und man die Parameter dann irgendwann einmal auch referenzieren könnte.

Einbindung von Winword Serienbriefen

Derzeit sind zwei Arten von Winword-Serienbriefen implementiert. Die Serienbriefdatei wird beidesmal als Dateiname übergeben. In beiden Fällen muß GTDS auch eine Datendatei erstellen.

Bei der ersten Methode wird die Datendatei durch eine fest in die Maske (z.B. Arzt) einprogrammierte Funktion erstellt. In diesem Fall steht der Name der Datendatei in der Spalte "Parameter".

Im zweiten Fall wird unter Nutzung der "Patids-Übergabeschnittstelle" die Datendatei durch ein SQL-Statement erstellt, was größere Flexibilität und universellere Einbingdungsmöglichkeiten schafft. Diese Schritte sind hier näher erläutert.

Zugehörige Tabellen

DYNAMISCHES_MODUL
ZUSATZ_DOKUMENTE

Weitere Themen

Dynamische Module
zusätzliche Dokumente

Änderungen

5.5.2000 Erste Version der Beschreibung erstellt (nur  Masken)