Auswertungs-Views Durch die Verwendung eines CASE-Tools bei der Entwicklung des GTDS wurde eine Reihe von Spalten generiert, die zum einen keine nachvollziehbaren Bezeichnungen haben oder die eigentlich nicht benötigt werden (z.B. mehrfache Spalten für die PAT_ID). Die Auswertungs-Views ermöglichen eine einfachere Sicht auf GTDS-Tabellen:
Die Views können zum Beispiel gut als Ergänzung zur Tabelle AUSWERTUNG / zum View AUSWERTUNG_ALLE eingesetzt werden, um Daten hinzu zu selektieren, die dort nicht berücksichtigt werden können (wie die selbstdefinierten Merkmale aus QUANTITATIVES_/QUALITATIVES_MERKMAL) oder zu denen weitere Einträge existieren (z.B. weitere Therapien, wo nur eine angezeigt wird).
Die Viewnamen enden alle mit " _VIEW" und haben ansonsten im wesentlichen die gleichen Namen wie die Ursprungstabellen, es sei denn, die Bezeichnung konnte durch den neuen Namen verbessert werden, die Namen waren verstümmelt oder sie hätten die zulässige Länge überschritten, z.B.:
Die Spalten für die PAT_ID und die TUMOR_ID heißen in allen Views so, so daß diese Zuordnung einfach ist. Bezüge auf weitere Datenarten heißen z.B. VERLAUF_LFDNR für "LFDNR" in "VERLAUF" etc., d.h. der Tabellenname wird vor die jeweilige Spalte, in der Regel LFDNR gestellt.
Beispiel der Arbeit mit den Views mit MS Access 97 ACCESS ermöglicht den Zugriff auf ORACLE-Tabellen über ODBC sowie das Generieren von SQL-Abfragen mit grafischen Hilfsmitteln. Die Einrichtung von ODBC-Datenquellen wird hier beschrieben. Die dem folgenden Beispiel zugrundliegende ACCESS-Datei "gtds.mdb" wird wie das Skript zur Generierung der Views in den Updates nach dem März 2000 verfügbar gemacht. Die Datei "gtds.mdb" enthält:
Ansicht auf die eingebundenen Views
Anwahl der Beziehungsansicht
Beziehungsansicht
Beispielhafte Auswahl der Views OPERATION_VIEW und TUMOR_VIEW
Die Beziehung zwischen den beiden Views war in der Beziehungsansicht
definiert und wurde an dieser Stelle übernommen.
Zu beachten ist, ob eine Beziehung einen sogenannter INNER oder OUTER
JOIN darstellt. Die Einstellung hierzu kann in den Eigenschaften der Beziehung
geändert werden:
Falls eine JOIN-Bedingung nicht durch die Beziehungsansicht definiert ist, kann diese durch einfaches "Ziehen" und "Ablegen" (Drag and Drop) erstellt werden.
Das generierte SQL-Statement kann in der SQL-Ansicht angesehen und evtl. modifiziert werden, was sich insbesondere bei komplizierteren Statements lohnt. Allerdings ist zu beachten, daß an dieser Stelle die SQL-Syntax von der ORACLE SQL-Syntax evtl. abweicht und bestimmte Funktionen nicht (wie decode) oder unter anderem Namen zur Verfügung stehen.
Alles weitere ist in der MS-ACCESS Dokumentation nachzulesen.
Dateien crauswvw.sql SQL-Skript zur Erzeugung der Views. Außerdem müssen zumindest SELECT-Rechte auf die Views vergeben werden. ODBC greift evtl. sowiese über vollqualifizierte Namen wie "OPS$TUMSYS.TUMOR_VIEW" etc. auf die Views zu, so daß PUBLIC SYNONYMe evtl. nicht unbedingt notwendig sind.
keine
20. März 2000 Hilfe erstellt
Weitere Themen
Allgemeines zur GTDS-Bedienung
Auswertungsmodul